Die Politur eines Autos ist weit mehr als nur kosmetische Pflege. Sie trägt dazu bei, den Lack zu schützen, feine Kratzer zu entfernen und den Glanz wiederherzustellen. Viele Autobesitzer stellen sich die Frage: Kann ich mein Auto selbst polieren oder sollte ich es einem Profi überlassen? In diesem Beitrag beleuchten wir die Vorteile, Herausforderungen und wichtigen Schritte einer DIY-Politur und zeigen auf, wann professionelle Hilfe sinnvoll ist.
Politur ist ein leicht schleifendes Mittel, das oberflächliche Kratzer, Verunreinigungen, Oxidationen und matte Stellen im Lack entfernt. Gleichzeitig bereitet sie die Oberfläche optimal auf eine anschließende Lackversiegelung oder Wachsbehandlung vor.
Ja, grundsätzlich kann man sein Auto selbst polieren – vorausgesetzt, man bringt die notwendige Geduld, Sorgfalt und ein gewisses technisches Verständnis mit. Allerdings sollte man sich der Risiken und Grenzen bewusst sein. Fehler beim Polieren können den Lack dauerhaft schädigen.
Kostenersparnis: Kein Werkstattaufenthalt, keine Arbeitskosten
Flexibilität: Sie können Ort und Zeit selbst wählen
Lernfaktor: Sie bekommen ein besseres Verständnis für den Zustand Ihres Lacks
Fehlerhafte Anwendung kann zu Hologrammen oder Schleifspuren führen
Ungeeignete Produkte können den Lack angreifen
Zeitaufwand: Eine gründliche Politur ist sehr zeitintensiv
Keine professionelle Defektkorrektur bei tieferen Kratzern
Poliermaschine (Exzenter empfohlen für Einsteiger)
Verschiedene Polierpads (weich, mittel, hart)
Passende Politur (z. B. Schleif- oder Finishpolitur)
Mikrofasertücher (mindestens 3-5 Stück)
Entfetter / IPA zur Lackkontrolle
Fahrzeug gründlich waschen und trocknen
Kneten zur Entfernung von Ablagerungen (z. B. Flugrost, Teer)
Fahrzeug in Bereiche einteilen (z. B. Motorhaube, Dach, Türen)
Politur auftragen (wenig Produkt, gleichmäßig verteilen)
Mit Maschine oder Hand polieren, über Kreuzbewegung arbeiten
Polierrückstände mit Mikrofasertuch abtragen
Ergebnis kontrollieren und Lack entfetten
Optional: Lack versiegeln oder wachsen für dauerhaften Schutz
Wenn tiefergehende Kratzer vorhanden sind
Wenn Sie wenig Erfahrung mit Maschinenpolitur haben
Bei hochwertigen, dunklen oder empfindlichen Lacken
Für ein perfektes Ergebnis bei Neuwagen, Oldtimern oder Leasingrückgaben
Eine professionelle Aufbereitung spart nicht nur Zeit, sondern sorgt für ein gleichmäßiges, makelloses Ergebnis – ohne Risiko.
Selbst polieren ist möglich, aber nicht ohne Herausforderungen. Wer nur kleine Glanzverluste oder oberflächliche Kratzer behandeln möchte und handwerklich geschickt ist, kann sich selbst an die Arbeit machen. Für alle anderen lohnt sich die Investition in eine fachgerechte Lackaufbereitung – z. B. bei einem erfahrenen Fachbetrieb wie ECO ADK Lackschutz.
➡️ Bei Fragen oder für eine individuelle Beratung bin ich gerne für Sie da!